Das Busunternehmen SASA übernimmt ab 14. November zusätzliche Linien, ein zweiter Schritt für die Neuorganisation der außerstädtischen Busdienste erfolgt am 12. Dezember.
Mit Sonntag, 14. November 2021, startet die Inhouse-Gesellschaft SASA mit den rund 30 neuen Linien, die ihr gemäß Dienstleistungsvertrag mit dem Land übertragen wurden. SASA wurde demnach mit jenen Linien betraut, die aus dem Umland in die Stadtzentren von Bozen und Meran führen. „Dies ist der erste wichtige Schritt der Neuorganisation der Busdienste in Südtirol“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Keine Fahrplanänderungen
Mit der Übergabe von 30 Busdiensten an SASA gibt es keine Fahrplanänderungen. Es gelten weiterhin die bestehenden Fahrpläne. Ressortdirektor Martin Vallazza erklärt, dass besonders auf die Qualität der Dienste in dieser Übergangsphase geachtet werde: "Die Übergabe der Busdienste in ganz Südtirol wird schrittweise umgesetzt und wir werden diesen Prozess im kommenden Jahr begleiten. Denn dabei geht es nicht nur um die Einführung neuer Busse, sondern auch um das gesamte Datenmanagement und Ticketingsystem."
Einige Busse ohne Entwertungsgeräte: Südtirol Pass vorab online entwerten
Auf einigen Linien werden jetzt in einer Übergangsphase zum Teil neue Busse eingesetzt, die nicht mit Entwertungsgeräten ausgestattet sind. Das betrifft die Linie 120 Salurn-Bozen, die Linie 132 Kaltern-Bozen, die Linie 133 Unterland-Überetsch-Bozen (Schulfahrten), die Linie 237 Meran-Algund-Oberplars, Linie 244 Deutschnonsberg-Ulten sowie die Linie 246 Fondo-Gampenpass-Meran.
Fahrgäste mit Südtirol Pass und Euregio Family Pass sind deshalb gebeten, die Fahrten vor Fahrtantritt online, also über ihr Smartphone, zu entwerten. Die Südtirol Pass abo+, 65+ und free gelten als Sichtausweis.
Weiterführung der Busdienste der zehn Lose bis 11. Dezember
Nachdem die vorläufigen Rangordnungen der zehn Lose veröffentlicht worden waren, erfolgten die vom Gesetz vorgesehenen Kontrollen. Da die entsprechenden Überprüfungen aktuell im Gange sind beziehungsweise kurz vor dem Abschluss stehen, hat die Landesregierung auf ihrer jüngsten Sitzung (9. November) entschieden, die Weiterführung der übrigen außerstädtischen Busdienste noch bis 11. Dezember 2021 mit den aktuellen Konzessionären zu beschließen. Die neuen Betreiber starten ihre Dienste somit am 12. Dezember, dem Tag des Fahrplanwechsels.